Mykoplasmose bei Katzen: Was ist es, Krankheitserreger, Ursachen. Wie diagnostiziert und behandelt man Mykoplasmen bei Katzen?

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Mycoplasma ist ein Bakterium, das bei Katzen, Hunden, anderen Tieren und sogar Insekten, Pflanzen und Menschen eine Infektionskrankheit verursacht. Eine Mykoplasmeninfektion kann Katzen auf viele verschiedene Arten befallen und zu sehr ernsten und schmerzhaften Symptomen führen. Wie beginnt die Mykoplasmose bei Katzen? Was sind seine Symptome und kann es geheilt werden?

Mykoplasmose bei Katzen: Was ist das?

Mycoplasma ist ein Bakterium, das bei Katzen jeden Alters, jeder Rasse und jeden Geschlechts Infektionen verursachen kann. Mycoplasma kann nahezu jedes Organ im Körper infizieren. Häufig ähneln die Symptome einer Mykoplasmeninfektion denen anderer infektiöser bakterieller und viraler Erkrankungen bei Katzen. Stark gestresste, kranke Katzen mit einem schwach funktionierenden Immunsystem haben möglicherweise ein höheres Risiko, an Mykoplasmen zu erkranken. Es gibt eine große Anzahl von Mykoplasmen-Subtypen. In vielen Fällen ist es schwierig zu bestimmen, welcher Organismus die Hauptursache der Krankheit ist.

Eine Mykoplasmeninfektion in den Atemwegen schwächt die Katze und erhöht die Anfälligkeit für bakterielle und virale Infektionen. Die meisten Studien zeigen, dass Mykoplasmen in den oberen Atemwegen gesunder Tiere leben, aber wenn sie in die unteren Atemwege absteigen, verursachen sie eine Infektion und in schweren Fällen eine Lungenentzündung.

Mykoplasmen kommen auch im Urogenitalsystem vor - Arten, die dieses Gebiet betreffen, werden in separate Harnstoffplasmen unterteilt. Harnstoffplasmen gehören wie die Atemwege zur normalen Bakterienflora, vermehren sich jedoch unter Stress- oder Immunschwächebedingungen und verursachen Läsionen, die zu Unfruchtbarkeit führen.

· Darüber hinaus können einige Arten von Mykoplasmen rote Blutkörperchen angreifen und Anämie verursachen. Sie werden durch Zecken und Parasiten oder durch Bluttransfusionen oder offene Wunden von Katze zu Katze übertragen.

Mykoplasmose bei Katzen: Anzeichen der Krankheit

Wenn Ihre Katze mit Mykoplasmen infiziert wird, können einige oder alle der folgenden Symptome auftreten:

Husten und Niesen sind Symptome, die einer Infektion der oberen und unteren Atemwege ähneln.

· Spontane Fehlgeburt und Unfruchtbarkeit.

Häufiges Wasserlassen und Probleme mit der Blase.

· Blut im Urin.

· Genitalinfektionen.

Colitis, die schleimigen oder blutigen Durchfall verursacht.

· Schwäche, Depressionen und Müdigkeit.

· Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust.

Bindehautentzündung - Vorfall des dritten Jahrhunderts, eitriger Ausfluss, Rötung, Tränenfluss.

Verschiedene Läsionen oder Abszesse auf der Haut.

Neurologische Symptome.

Mykoplasmose bei Katzen: Wie ein Haustier infiziert werden kann

Mykoplasmose ist eine Krankheit, die von der allgemeinen Gesundheit Ihres Haustieres sowie von dessen Wechselwirkung mit der Umwelt abhängt:

· Kontakt mit kranken Katzen.

· Bleiben Sie in einem Kindergarten oder in einem Tierheim (besonders langfristig).

· Sich mit infizierten Katzen paaren.

· Bluttransfusion.

· Blutaustausch bei Kämpfen (Kratzer, Wunden).

Begleiterkrankungen durch andere Bakterien oder Viren.

· Infektion mit mehreren Mykoplasmen gleichzeitig.

· Das Immunsystem wird durch eine andere Behandlung (Chemotherapie oder Behandlung einer Autoimmunerkrankung) unterdrückt.

· Bei längerer Krankheit.

Mykoplasmose bei Katzen: Diagnose der Krankheit

Da Symptome durch eine Vielzahl anderer bakterieller, viraler oder pilzlicher Erkrankungen verursacht werden können, muss der Tierarzt mehrere Tests durchführen, um das Vorhandensein von Mykoplasmen im Körper der Katze zu bestätigen. Möglicherweise ist eine vollständige körperliche Untersuchung erforderlich, einschließlich Blut-, Stuhl- und Urintests sowie Röntgenaufnahmen. Alle anderen Faktoren, wie z. B. andere Krankheiten, Medikamente, die das Immunsystem unterdrücken, oder ein kürzlicher Aufenthalt im Kinderzimmer, können den Unterschied ausmachen. Es ist nicht sehr einfach, verschiedene Arten von Mykoplasmen zu testen, da sie klein sind und Schwierigkeiten bei der Erhaltung und Kultivierung von Bakterien haben. Der Tierarzt wird das Haustier auch auf eine andere bakterielle und virale Infektion untersuchen, da diese normalerweise mit Mykoplasmose einhergeht.

Mykoplasmose bei Katzen: Behandlung der Krankheit

· Die meisten Mykoplasmeninfektionen bei Katzen können mit Antibiotika behandelt werden. Mycoplasma reagiert nicht auf herkömmliche Antibiotika (Penicillin), da diese Medikamente die Zellwand zerstören. Viele Antibiotika wie Tetracyclin und Doxycyclin wirken jedoch gut. Das Antibiotikum muss für mindestens zwei Wochen mit einer Infektion der oberen Atemwege und länger eingenommen werden, wenn die Katze unter Symptomen der unteren Atemwege oder einer Lungenentzündung leidet. Der Tierarzt wird die geeignete Dosierung des Antibiotikums auf der Grundlage der Symptome und der Diagnose verschreiben. Es ist wichtig, die Behandlung auch nach Beendigung der Symptome fortzusetzen, um sicherzustellen, dass alle Bakterien abgetötet werden.

In schweren Fällen sind Krankenhausaufenthalt, Bluttransfusion und adjuvante Therapie erforderlich, um den Zustand der Katze zu stabilisieren. In weniger schweren Fällen kann sich Ihre Katze mit Antibiotika zu Hause erholen.

Die Prognose einer Infektion mit Mykoplasmen ist in der Regel gut, wenn die Katze nicht mehr krank und geschwächt ist. Wenn das Haustier gleichzeitig an einer anderen Krankheit leidet, kann sich die Prognose verschlechtern. In beiden Fällen können ein oder mehrere Nachuntersuchungen beim Tierarzt erforderlich sein, um Ihre Genesung zu überwachen. Während der Behandlung ist besondere Aufmerksamkeit für das Haustier erforderlich, da die Symptome möglicherweise nicht sofort verschwinden. Machen Sie sich Notizen über das Verhalten und den Appetit Ihrer Katze und informieren Sie den Arzt über alles. Leider gibt es keinen Impfstoff gegen eine Mykoplasmeninfektion. Desinfektionsseifen können zu Hause auf verschiedenen Oberflächen Mykoplasmen abtöten.

Mykoplasmose bei Katzen: Genesung von Krankheit

In den meisten Fällen erholen sich Katzen vollständig. Eine Antibiotikatherapie ist wirksam, aber Haustiere mit Hämoplasmen (die rote Blutkörperchen betreffen) bleiben nach der Behandlung weiterhin Träger. Sie können die Krankheit auf andere Katzen übertragen und einen klinischen Rückfall erleiden. Mycoplasma kann mit angemessener Hygiene und regelmäßigen medizinischen Untersuchungen wirksam bekämpft werden.

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