Forscher enthüllen neuen Risikofaktor für psychische Beeinträchtigung

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Eine neuseeländische Studie ergab, dass die Exposition gegenüber Blei im Kindesalter das Risiko für psychische Störungen erhöht. Experten sind zu dem Schluss gekommen, dass die Exposition gegenüber Blei in der Kindheit einen langfristigen Einfluss auf die psychische Gesundheit und Persönlichkeit eines Erwachsenen hat.

Wie wirkt sich Blei auf Kinder aus?

Millionen von Erwachsenen waren im Kindesalter einem hohen Bleigehalt ausgesetzt. Der weltweite Spitzenverbrauch an Blei wurde Mitte und Ende des 20. Jahrhunderts beobachtet. Von 1976 bis 1980 hatte ein durchschnittliches Kind in Russland Blutspiegel über 15 µg / dl.

Epidemiologen haben einen Zusammenhang zwischen der Bleiexposition bei Kindern und psychischen Störungen bei Erwachsenen vermutet. Die Exposition gegenüber Blei im Zeitalter von verbleitem Benzin könnte zu subtilen, lebenslangen Beeinträchtigungen der menschlichen Emotionen und Verhaltensweisen führen.

Psychische Störungen werden ab einem Alter von 38 Jahren festgestellt.

Der Zusammenhang zwischen Bleivergiftung im Kindesalter und psychopathologischen Symptomen war Ende des 20. Jahrhunderts erkennbar. Bleibedingte Veränderungen der Emotionen und des Verhaltens treten wahrscheinlich früh auf und halten während des gesamten Lebens an.

Die Ergebnisse legen nahe, dass bleibedingte Veränderungen die Bedingungen für die Entwicklung von psychischen Störungen schaffen können.

Der Kontakt mit Blei in der Kindheit kann das Verhalten oder die Wahrnehmung anderer Menschen in ihrem Leben verändern.

Andere Studien an Erwachsenen, die Blei im Kindesalter ausgesetzt waren, wurden mit einem Versagen im Leben in Verbindung gebracht. Diese Menschen hatten eine größere Anzahl von psychischen StörungenmitKrankheiten, schlechte körperliche Verfassung, geringere Arbeitszufriedenheit und Probleme in zwischenmenschlichen Beziehungen.

Die neue Generation ist fast gerettet

Bis 2019 wurden mehrere Studien durchgeführt, in denen festgestellt wurde, dass die heutigen Kinder dreimal weniger Blei im Blut haben. Diese Metallkonzentration ist gesundheitlich unbedenklich.

Viele Leitprodukte sind derzeit verboten oder stark eingeschränkt.

Wenn Blei nicht austauschbar ist, sollten spezielle Produktionsmethoden angewendet werden. Wenn Metall ins Abwasser gelangt, muss es zurückgewonnen oder gesammelt, gereinigt und dann ordnungsgemäß entsorgt werden.

Um potenziell gefährdete Berufe zu schützen, müssen Arbeitgeber und Arbeitnehmer die einschlägigen Sicherheitsbestimmungen einhalten. Dazu gehört die Überwachung der Bleikonzentration in der Luft und im Blut des Personals.

Diese Studie ist relevant für zukünftige Forschung, öffentliche Ordnung und klinische Praxis. Für die Forscher ergänzen diese Ergebnisse die Annahme, dass Umweltgifte wichtige mentale Funktionen beeinträchtigen können.

Zukünftige toxikologische Studien sollten die Beurteilung der Auswirkung von Metall auf die körperliche Gesundheit in Betracht ziehen.

Mit zunehmendem Alter ist es auch möglich, dass bei Knochenschwund Blei in den Blutkreislauf gelangt. Es kann sich im ganzen Körper ausbreiten und langfristige Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung haben. Es ist möglich, dass die Probleme der Pädiatrie in der Vergangenheit neue Probleme für die Psychiatrie älterer Menschen darstellen.

Kann ich Blei loswerden?

Chelatbildner wie D-Penicillamin werden verschrieben, um Blei aus dem Blut zu entfernen. Chelate verursachen jedoch schwere Nebenwirkungen. Daher sind sie für einen längeren Zeitraum nicht verschrieben. Meistens waschen Chelate auch lebenswichtige Spurenelemente aus dem Körper.

Geistesstörungen durch Blei können nicht beseitigt werden.

Hat ein Kind im Kindesalter eine hohe Metallkonzentration erfahren, kommt es zu einer irreversiblen Schädigung der Nervenfasern. Blei lagert sich auch in den Knochen ab, sodass es bei Osteoporose in den Blutkreislauf gelangen kann.


Erwachsenen Patienten über 35 Jahren wird empfohlen, sich einer Psychodiagnostik zu unterziehen. Die einzige Möglichkeit, psychische Störungen loszuwerden, besteht darin, gezielte Medikamente einzunehmen und sich von Psychotherapeuten behandeln zu lassen. Selbstmedikation wird strengstens nicht empfohlen.

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