Alles, was Sie über Fibromyalgie wissen müssen

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Was ist Fibromyalgie, und ist es real?

Fibromyalgie ist eine langfristige oder chronische Erkrankung. Es ist mit weit verbreiteten Schmerzen in den Muskeln und Knochen, Bereichen der Zärtlichkeit und allgemeiner Müdigkeit verbunden. Solche Symptome gelten als subjektiv, dh sie können nicht durch Tests bestimmt oder gemessen werden. Da die Symptome subjektiv sind und keine eindeutige Ursache bekannt ist, wird Fibromyalgie häufig als eine andere Krankheit diagnostiziert.

Das Fehlen von reproduzierbaren, objektiven Tests für diese Störung spielt eine Rolle bei einigen Ärzten, die die Störung insgesamt in Frage stellen. Obwohl es heute in medizinischen Kreisen mehr akzeptiert wird als früher, betrachten einige Ärzte und Forscher die Fibromyalgie nicht als eine echte Krankheit. Laut der Mayo Clinic kann dies das Risiko einer Depression erhöhen, die aus dem Kampf um Akzeptanz für schmerzhafte Symptome resultiert.

Forscher sind näher am Verständnis der Fibromyalgie, so dass das Stigma, das den Zustand umgibt, verschwindet. In der Vergangenheit waren viele Ärzte besorgt, dass Menschen diesen nicht nachweisbaren Schmerz als Vorwand benutzen könnten, um verschreibungspflichtige Schmerzmittel zu suchen. Ärzte finden jetzt, dass Änderungen des Lebensstils besser sein können als Medikamente bei der Behandlung und Bewältigung dieses Zustandes.

Je mehr Ärzte beginnen, diese Diagnose zu akzeptieren, desto wahrscheinlicher ist es, dass die medizinische Gemeinschaft effektive Wege zur Behandlung von Fibromyalgie erforscht.

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Was sind die Symptome von Fibromyalgie?

Fibromyalgie ist oft mit Bereichen der Zärtlichkeit verbunden, die Triggerpunkte oder Tender Points genannt werden. Dies sind Stellen an Ihrem Körper, an denen selbst leichter Druck Schmerzen verursachen kann.

Heute werden diese Punkte selten zur Diagnose von Fibromyalgie verwendet. Stattdessen können sie als eine Möglichkeit für Ärzte verwendet werden, um ihre Liste möglicher Diagnosen einzuschränken. Ärzte verwenden eine Kombination von anderen konsistenten Symptomen - und möglicherweise einige medizinische Tests -, um ihnen zu helfen, eine Ursache zu bestimmen.

Der Schmerz, der durch diese Triggerpunkte verursacht wird, kann auch als anhaltender dumpfer Schmerz beschrieben werden, der viele Bereiche Ihres Körpers betrifft. Wenn Sie diesen Schmerz für mindestens drei Monate erleben, können Ärzte dies als ein Symptom der Fibromyalgie betrachten.

Menschen mit dieser Störung können auch erfahren:

  • ermüden
  • Schlafstörungen
  • für längere Zeit schlafen, ohne sich ausgeruht zu fühlen
  • Kopfschmerzen
  • Depression
  • Angst
  • Unfähigkeit zu fokussieren oder Schwierigkeiten zu beachten
  • Schmerz oder dumpfer Schmerz im Unterbauch

Die Symptome können darauf zurückzuführen sein, dass das Gehirn und die Nerven normale Schmerzsignale falsch interpretieren oder überreagieren. Dies kann auf ein chemisches Ungleichgewicht im Gehirn zurückzuführen sein.

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Was sind Triggerpunkte?

Eine Person wurde früher mit Fibromyalgie diagnostiziert, wenn sie in mindestens 11 der bekannten 18 Triggerpunkte weit verbreitete Schmerzen und Druckempfindlichkeit aufwies. Ärzte würden prüfen, wie viele dieser Punkte schmerzhaft waren, indem sie fest auf sie drückten.

Häufige Triggerpunkte sind:

  • Hinterkopf
  • Oberteile der Schultern
  • obere Brust
  • Hüften
  • Knie
  • äußere Ellbogen

Triggerpunkte stehen nicht mehr im Fokus der Fibromyalgiediagnostik. Stattdessen können Ärzte eine Diagnose stellen, wenn Sie länger als drei Monate weitverbreitete Schmerzen berichten und keine diagnostizierbaren Beschwerden haben, die den Schmerz erklären können.

Was verursacht Fibromyalgie?

Medizinische Forscher und Ärzte wissen nicht, was Fibromyalgie verursacht. Dank jahrzehntelanger Forschung sind sie jedoch nahe daran, Faktoren zu verstehen, die möglicherweise zusammen dafür verantwortlich sind.

Diese Faktoren umfassen:

Infektionen: Frühere Erkrankungen können Fibromyalgie auslösen oder Symptome der Erkrankung verschlimmern.

Genetik: Fibromyalgie verläuft oft in Familien. Wenn Sie ein Familienmitglied mit dieser Erkrankung haben, ist Ihr Risiko für die Entwicklung höher. Forscher glauben, dass bestimmte genetische Mutationen in diesem Zustand eine Rolle spielen könnten. Diese Gene wurden noch nicht identifiziert.

Trauma: Menschen, die ein physisches oder emotionales Trauma erfahren, können Fibromyalgie entwickeln. Die Erkrankung wurde mit einer posttraumatischen Belastungsstörung in Verbindung gebracht.

Stress: Wie ein Trauma kann Stress weitreichende Auswirkungen haben, mit denen der Körper Monate und Jahre beschäftigt ist. Stress wurde mit hormonellen Störungen in Verbindung gebracht, die zur Fibromyalgie beitragen könnten.

Ärzte verstehen auch nicht vollständig die Faktoren, die dazu führen, dass Menschen die chronischen Schmerzen in Verbindung mit der Bedingung erleben. Einige Theorien deuten darauf hin, dass das Gehirn die Schmerzschwelle senkt. Was einst nicht schmerzhaft war, wird im Laufe der Zeit sehr schmerzhaft.

Eine andere Theorie besagt, dass die Nerven und Rezeptoren im Körper empfindlicher werden. Das bedeutet, dass sie zu Schmerzsignalen überreagieren und unnötige oder übertriebene Schmerzen verursachen können.

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Was sind die Risikofaktoren für Fibromyalgie?

Obwohl die Ursachen unklar sind, können Fibromyalgia-Schübe das Ergebnis von Stress, physischem Trauma oder einer nicht verwandten systemischen Krankheit wie der Grippe sein. Es wird angenommen, dass das Gehirn und das Nervensystem zu normalen Schmerzsignalen fehlinterpretieren oder überreagieren können. Diese falsche Interpretation könnte auf ein Ungleichgewicht der Gehirnchemikalien zurückzuführen sein.

Andere Risikofaktoren für Fibromyalgie sind:

  • Geschlecht: Laut NIAMS machen Frauen zwischen 80 und 90 Prozent aller Fibromyalgie-Fälle aus. Der Grund dafür ist nicht bekannt.
  • Familiengeschichte: Wenn Sie eine Familiengeschichte der Erkrankung haben, können Sie ein größeres Risiko für die Entwicklung haben.
  • Krankheit: Obwohl Fibromyalgie keine Form von Arthritis ist, kann eine rheumatische Erkrankung wie Lupus oder rheumatoide Arthritis auch Ihr Risiko erhöhen.

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Wie wird Fibromyalgie diagnostiziert?

Aktualisierte Leitlinien empfehlen, dass eine Diagnose gestellt wird, wenn Sie seit drei Monaten oder länger anhaltenden, weit verbreiteten Schmerzen ausgesetzt sind. Dies schließt auch Schmerzen ein, die keine erkennbare Ursache im Zusammenhang mit anderen Erkrankungen haben.

Es gibt keinen Labortest, der Fibromyalgie erkennen kann. Stattdessen können Bluttests verwendet werden, um andere mögliche Ursachen für chronische Schmerzen auszuschließen.

Welche Medikamente werden zur Behandlung von Fibromyalgie verwendet?

Das Ziel der Behandlung von Fibromyalgie ist es, Schmerzen zu bewältigen und die Lebensqualität zu verbessern. Dies wird oft durch einen zweigleisigen Ansatz der Selbstversorgung und der Medikation erreicht.

Gemeinsame Medikamente für Fibromyalgie gehören:

Schmerzmittel: Ihr Arzt empfiehlt möglicherweise frei verkäufliche Schmerzmittel wie Ibuprofen (Advil) oder Paracetamol (Tylenol). In extremen Fällen können verschreibungspflichtige Versionen wie Tramadol (Ultram) verwendet werden. Sie werden sparsam eingesetzt, um das Risiko von Nebenwirkungen und Abhängigkeiten zu reduzieren.

Antidepressiva: Antidepressiva wie Duloxetin (Cymbalta) und Milnacipran (Savella) werden manchmal zur Behandlung von Angstzuständen oder Depressionen im Zusammenhang mit Fibromyalgie verwendet. Diese Medikamente können auch zur Verbesserung der Schlafqualität beitragen.

Antiseizmittel: Gabapentin (Neurontin) wurde entwickelt, um Epilepsie zu behandeln, aber es kann helfen, die Symptome bei Menschen mit Fibromyalgie zu reduzieren. Die US-amerikanische Food and Drug Administration genehmigte auch Pregabalin (Lyrica) zur Behandlung von Fibromyalgie.

Gibt es natürliche und alternative Behandlungen für Fibromyalgie?

Neben Medikamenten kann ein Selbsthilfeplan helfen, mit den Symptomen der Fibromyalgie fertig zu werden. Änderungen des Lebensstils und alternative Heilmittel für Fibromyalgie können Schmerzen reduzieren, während Sie sich insgesamt besser fühlen. Viele dieser alternativen Behandlungen konzentrieren sich darauf, Stress abzubauen und Schmerzen zu lindern. Sie können die meisten allein oder zusammen mit Mainstream-medizinischen Behandlungen verwenden.

Es ist wichtig zu beachten, dass die meisten alternativen Behandlungen für Fibromyalgie nicht gründlich untersucht wurden. Die bisherige Forschung unterstützt ihre Wirksamkeit nicht. Viele Berichte über den Erfolg mit alternativen Behandlungen sind anekdotisch.

Diese Behandlungen umfassen:

  • Physiotherapie
  • Akupunktur
  • Meditation
  • Yoga
  • regelmäßiges Training
  • genug Schlaf in der Nacht bekommen
  • Nachrichtentherapie
  • eine ausgewogene, gesunde Ernährung

Die Therapie kann möglicherweise Stress reduzieren, der die Symptome und Depressionen auslöst, die oft mit dieser Störung einhergehen. Gruppentherapie ist oft die günstigste Option, und es bietet Ihnen die Möglichkeit, andere zu treffen, die die gleichen Probleme durchlaufen. Individuelle Therapie ist auch verfügbar, wenn Sie Einzel-Hilfe bevorzugen. Fragen Sie Ihren Arzt nach spezifischen Empfehlungen.

Was sind die Ernährungsempfehlungen für Menschen mit Fibromyalgie?

Für Menschen mit Fibromyalgie wurde keine spezifische Diät festgestellt. Manche Leute berichten, dass sie sich besser fühlen, wenn sie einen Diätplan befolgen oder bestimmte Nahrungsmittel meiden, aber die Forschung unterstützt nichts Definitives.

Wenn bei Ihnen Fibromyalgie diagnostiziert wurde, versuchen Sie insgesamt eine gesunde, ausgewogene Ernährung. Richtige Ernährung kann Ihrem Körper helfen, gesund zu bleiben und eine konstante Versorgung mit guter Energie zu gewährleisten. Wenn Ihre Ernährung nicht ausgeglichen ist und Sie nicht richtig essen, können sich Ihre Symptome verschlimmern.

Ernährungsstrategien zu beachten:

  • Essen Sie Obst und Gemüse.
  • Viel Wasser trinken.
  • Iss mehr Pflanzen als Fleisch.
  • Reduzieren Sie Ihre Zuckeraufnahme.
  • Holen Sie sich regelmäßige Bewegung so gut wie Sie können.
  • Gewicht verlieren oder ein gesundes Gewicht beibehalten.

Sie können feststellen, dass bestimmte Lebensmittel Ihre Symptome verschlimmern, oder dass Sie sich schlechter fühlen, nachdem Sie ein bestimmtes Nahrungsmittel häufig gegessen haben. Wenn das der Fall ist, ist es eine gute Idee, ein Ernährungstagebuch zu erstellen, in dem Sie verfolgen können, was Sie essen und wie Sie sich nach dem Essen fühlen.

Schenken Sie dieses Ernährungstagebuch Ihrem Arzt. Sie beide können zusammenarbeiten, um alle Lebensmittel zu identifizieren, die Ihre Symptome verschlimmern. Vermeiden Sie diese Lebensmittel möglicherweise eine gute Idee. Bedenken Sie jedoch, dass die Forschung keine Lebensmittel identifiziert hat, die die Symptome der Fibromyalgie eher verschlimmern.

Erfahren Sie mehr über Ernährungsstrategien für Menschen mit Fibromyalgie

Gibt es eine Heilung für Fibromyalgie?

Es gibt kein Heilmittel für Fibromyalgie. Stattdessen konzentriert sich die Behandlung darauf, Ihre Symptome zu reduzieren und Ihre Lebensqualität zu verbessern. Dies wird oft durch den Einsatz von Medikamenten, Selbsthilfestrategien und Änderungen des Lebensstils erreicht.

Darüber hinaus möchten Sie möglicherweise andere Menschen mit der Bedingung für Unterstützung und Beratung suchen. Viele Krankenhäuser und Gemeindegesundheitszentren bieten Gruppentherapiestunden an. Diese Gruppen sind eine großartige Möglichkeit für Menschen und ihre Familien, sich zu verbinden. Sie bieten den Mitgliedern die Möglichkeit, Ressourcen zu teilen und einander auf ihrem Weg zu begleiten.

Um eine Heilung zu finden, müssen Forscher verstehen, was verursacht, dass Menschen diesen Zustand entwickeln. Dies bleibt unklar. Die Forschung hat drei Bereiche identifiziert, die zur Entwicklung von Fibromyalgie beitragen können: Genetik, Krankheit und Trauma. Eine Mischung aus genetischen und Lebensstil Risikofaktoren kann auch dazu führen, dass eine Person den Zustand entwickelt.

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Fibromyalgie und Behinderung: Kenne die Fakten

Fibromyalgie ist eine der häufigsten Bedingungen für Menschen, die sich um eine Behinderung bewerben. Es ist möglich, Invaliditätsleistungen zu erhalten, wenn Sie Fibromyalgie haben, obwohl dieser Prozess einige Zeit dauern kann.

Um Anspruch auf Invaliditätsleistungen wegen Fibromyalgie zu haben, müssen Sie:

Diagnostiziert werden: Ihre Ärzte haben jeden anderen möglichen Zustand, der Ihre Symptome erklären könnte, getestet und ausgeschlossen.

Erleben Sie starke Schmerzen: Die Symptome sind lähmend. Sie verhindern, dass Sie alltägliche Aufgaben ausführen.

Haben Symptome für eine lange Zeitperiode: Die Bedingung hat Ihr Leben für mindestens ein Jahr beeinflusst.

Nicht in der Lage sein, ein normales Leben zu führen: Sie müssen nachweisen, dass Ihre Symptome Sie davon abhalten, sich an normalen Arbeiten und Aktivitäten zu beteiligen.

Während des Prozesses der Anmeldung für eine Behinderung müssen Sie nachweisen, dass die Bedingung verhindert, dass Sie zur Arbeit zurückkehren. Sie müssen auch zeigen, dass Sie aufgrund Ihrer Erkrankung nicht in der Lage sind, zu einem Ihrer früheren Jobs zurückzukehren oder irgendeine Art von Arbeit auszuführen. Aus diesem Grund müssen Sie wahrscheinlich eine vollständige Arbeits- und Beschäftigungsgeschichte angeben.

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Fakten und Statistiken über Fibromyalgie

Fibromyalgie ist eine chronische Erkrankung, die weit verbreitete Schmerzen, Müdigkeit, Schlafstörungen und Depressionen verursacht. Fibromyalgie hat keine Heilung, und die Forscher verstehen nicht, was sie verursacht. Die Behandlung konzentriert sich auf Medikamente, die Symptome und Lebensweise lindern können, sowie auf alternative Behandlungsmethoden, die die Symptome lindern.

Mehr als 5 Millionen Amerikaner über 18 Jahre wurden mit dieser Krankheit diagnostiziert. Zwischen 80 und 90 Prozent der Menschen mit der Diagnose sind Frauen. Männer und Kinder können auch mit der Störung diagnostiziert werden. Die meisten Menschen werden im mittleren Alter diagnostiziert.

Fibromyalgie ist chronisch. Die meisten Menschen, bei denen diese Krankheit diagnostiziert wurde, werden ihre Symptome für den Rest ihres Lebens erfahren. Manche Menschen können jedoch Perioden erleben, in denen ihre Schmerzen und Erschöpfung nicht so schlimm sind.

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Schau das Video: Fibromyalgie, kennst du das? (Juli 2024).