Moderne Mütter: Was sind sie?

Pin
Send
Share
Send

Das Leben ist für jeden anders, aber egal, welche Höhen und Tiefen auf uns zukommen, der Traum einer Frau, ein glückliches und gesundes Baby von einem geliebten Menschen zur Welt zu bringen, lebt in der Seele einer Frau. Gleichzeitig hat jede Epoche ihre eigenen ideologischen Merkmale. Wie sieht das kollektive Porträt der Mutter zu Beginn des 21. Jahrhunderts aus?

1. Moderne Frauen stellen Fragen

Kämpfer für die Rechte der Frau können stolz auf die geleistete Arbeit sein, denn unsere Zeitgenossen haben begonnen, Geschlechterrollen und Stereotype kritisch zu hinterfragen. Wurde in früheren Jahrhunderten der „Zweck“ einer Frau vorherbestimmt, können Frauen heutzutage ihre Lebensweise aus einer Vielzahl von Optionen wählen. Die große Auswahl an Wegen ist manchmal mit Gefahren behaftet, da viele Frauen die Geburt bewusst verschieben oder gar ablehnen. Laut Statistik stieg der Anteil kinderloser weißer Frauen im Vergleich zu den 1970er Jahren um 80%. und belief sich auf 18% in Europa und Amerika.

2. Moderne Mütter sind älter

Das weltweite Durchschnittsalter der Erstgeborenen ist in den letzten Jahrzehnten stetig gestiegen: In Russland und den USA hat es 25 Jahre erreicht, und im reichen Deutschland, Norwegen und Japan hat es 30 Jahre überschritten. Heutzutage achten Frauen mehr auf Gesundheit und einen angemessenen Lebensstil, so dass eine junge Mutter mit 35 Jahren genauso aktiv sein kann wie mit 25. Man sollte jedoch nicht vergessen, dass im Alter das Krankheitsrisiko sowohl bei Frauen bei der Geburt als auch bei Frauen steigt beim Fötus.

3. Moderne Mütter nutzen technologische Innovationen.

Studien amerikanischer Experten haben gezeigt, dass der Fortschritt die Hausarbeit von Frauen im Vergleich zu 1965 um 11 Stunden pro Woche erleichtert hat! Wissenschaftliche Errungenschaften eilen jungen Müttern und ihren geliebten Kindern zu Hilfe, erfüllen alle Bedürfnisse und beseitigen Hindernisse auf ihrem Weg. In der modernen Gesellschaft hat eine Frau mit einem Kind keine Angst vor dem Reisen, da Rampen, Wickeltische, Kindersitze und vieles mehr für sie bereitgestellt werden. Die neuesten pädagogischen Methoden und interaktiven Programme helfen auch Babys, sich schnell physiologisch und psychologisch zu entwickeln.

4. Moderne Mütter bemühen sich um eine Balance zwischen Beruf und Privatleben

Mutterschaftsurlaub ist für eine berufstätige Mutter keine vorzeitige Pensionierung. Viele Frauen beschließen, wieder in den Dienst zu treten und die Karriereleiter weiter zu belasten. Eine solche Wahl bedeutet strengen Gehorsam gegenüber dem strengsten Tagesablauf, vergleichbar mit Disziplin in einer Militärkaserne. Aber die Belohnung für Selbstlosigkeit ist hoch: Eine Frau erhält die Möglichkeit einer harmonischen Verwirklichung sowohl als Mutter als auch als Individuum. Die harten Anforderungen der Geschäftswelt geben jungen Müttern manchmal keine Chance auf Erfolg bei der Arbeit, aber auch hier haben Frauen eine Lösung gefunden. Viele Menschen wählen Tätigkeiten in freiberuflichen Berufen, Start-ups, Werbekampagnen und anderen Bereichen, die keinen strengen Arbeitsplan haben.

5. Moderne Mütter verteilen Verantwortung

Zunehmend spielt der Vater eine ebenso wichtige Rolle bei der Erziehung und Betreuung von Kindern wie die Mutter. Position "Dies ist kein Männerfall!" findet in der modernen Gesellschaft keine breite Unterstützung mehr, orientiert an westlichen Standards. Junge Paare sind sich zunehmend bewusst, dass die Entscheidung, ein Kind zu haben, wechselseitig ist, und daher liegt die Verantwortung dafür bei beiden Elternteilen gleichermaßen.

6. Moderne Mütter fühlen sich schuldig

Das Ideal von heute ist die Frau, die immer und überall Zeit hat und mit einem Lächeln im Gesicht die Haushalts- und Arbeitspflichten durchgreift. Aber wie bei jedem anderen Exzellenzmodell ist dieser Maßstab kaum zu erreichen. Dennoch macht es vielen jungen Müttern zunehmend Angst, weil sie die Besten der Welt sein wollen. Ein endloser Strom von selbst auferlegten Forderungen kann echte Depressionen verursachen. Jüngste Umfragen britischer Forscher haben bedrohliche Zahlen ergeben: Etwa 87% der Mütter fühlen sich wegen ihrer imaginären „Nichtidealität“ schuldig.

7. Moderne Mütter wollen sich nicht verlieren.

Unsere Zeitgenossen wollen Mutterschaft nicht als eine Form der Inhaftierung innerhalb von vier Wänden betrachten. Ihre eigenen Interessen zu haben, das Leben in vollen Zügen zu leben und schließlich nur eine glückliche Frau, schenkt ihrem Kind viel mehr Liebe und Wärme als ein lebensgequältes Opfer. Mutter sollte nicht bestrebt sein, in allem perfekt zu sein, sondern sie muss einfach eine interessante Gesprächspartnerin und Freundin für ihre Kinder sein.

Text: Tatyana Isaeva

Pin
Send
Share
Send