Mundspülungen verstärken nur den schlechten Geruch

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Hersteller von Mundspülungen versprechen uns immer frischen Atem, aber in Wirklichkeit stellt sich heraus, dass wenn sie helfen, dann nur für eine Weile. Das Einzige, was dazu beitragen kann, unerwünschten Mundgeruch loszuwerden, ist das Zähneputzen nach allen Regeln.

Werbung für Mundwässer verspricht dem Verbraucher nicht nur, einen unangenehmen Geruch loszuwerden, sondern auch Zahnfleischerkrankungen zu heilen, die zu diesem Geruch führen. Zahnfleischerkrankungen beginnen mit Bakterien, die sich auf Zähnen und Zahnfleisch ansammeln und eine spezifische Plaque bilden. Sie können durch professionelles Bürsten entfernt werden, nicht durch Ausspülen, auch nicht mit einem Klarspüler.

Viele Experten argumentieren, dass die Wirkung von Mundspülungen auf die Untersuchung und nicht auf die Ursache des unangenehmen Geruchs abzielt, so dass ihre Wirkung nur vorübergehend ist. Auch der Klarspülergeruch spielt keine Rolle. Ob Minze oder Orange, es ist immer noch ein sehr kurzer Zeiteffekt.

Hersteller dieser Produkte verweisen jedoch auch auf wissenschaftliche Daten, die über ihre Wirksamkeit sprechen. In diesem Jahr veröffentlichte das Journal of Clinical Dentistry die Ergebnisse einer Studie, wonach antiseptische Spülungen über 6 Monate bei zweimal täglicher Anwendung sowohl die Plaque-Ablagerung auf den Zähnen als auch die Manifestation einer Gingivitis verringern können. Viele Experten stehen solchen Schlussfolgerungen jedoch skeptisch gegenüber.

Dr. Phil Stemmer, ein Spezialist des Dental Centers im Londoner Fresh Breath Centre, ist der Ansicht, dass es ausreicht, Zähne und Zahnseide zu putzen, das Zahnfleisch zu beschädigen und sich infolgedessen niemals ein unangenehmer Geruch bemerkbar macht. 30 Sekunden lang mit einer Flüssigkeit zu spülen scheint eine einfachere Lösung des Problems zu sein. Es ist jedoch besser, 2-3 Minuten lang mit einer Zahnbürste und Zahnseide zu arbeiten. Dies ist der effektivste Weg.

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